Rechtsstreit: Nintendo erhält Patente anstatt Geld


  • Rechtsstreit: Nintendo erhält Patente anstatt Geld

In einem Rechtsstreit mit einer US-Firma, welche Fitnessgeräte herstellt, hat Nintendo gewonnen. Anstatt Geld hat Nintendo nun allerdings das Patentportfolio der Firma bekommen.

Rechtsstreite sind in der heutigen Zeit keine Seltenheit. Immer häufiger lesen wir von Patentstreiten - vor allem, wenn eine Firma mit neuen Produkten erfolgreich ist.

Im Jahr 2010 hat die Firma IA Labs gegen Nintendo geklagt, da der Mario-Konzern mit dem Wii Balance Board, der Wii Remote und weiteren Zubehörartikeln angeblich gegen Patentrechte verstoßen hat. Hierbei ging es unter anderem um ein „Computer interactive isometric exercise system“. Nach erfolgslosen Gesprächen hat der Fitness-Konzern geklagt, jedoch nicht gewonnen. Bereits im Juni 2013 hat Nintendo den Rechtsstreit gewonnen und IA Labs musste unter anderem die Anwaltskosten tragen. Diese hat das Unternehmen jedoch bis heute nicht gezahlt. Im Rahmen einer Notauktion hat Nintendo jetzt allerdings das Patentportfolio der Computerfitness-Firma ersteigert, womit laut Nintendo immerhin ein Teil der Kosten ausgeglichen werden konnte.

Golem.de zitiert Richard Medway, Geschäftsführer von Nintendo of America, welcher Stellung zu dem Fall bezieht:

Die Vergangenheit zeigt, dass wir energisch gegen Klagen wie die von LA Labs vorgehen, wenn wir überzeugt sind, nicht gegen fremde Patente zu verstoßen. Dazu gehört auch, dass Kosten und Ausgaben vom Verursacher des Verfahrens beglichen werden müssen.

Was denkt ihr? Kann Nintendo sich mit den Patenten anstatt von Geld zufriedengeben? Diskutiert mit uns in den Kommentaren!


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