Nintendo - Satoru Iwata äußert sich zur Zukunft der Firma

Satoru Iwata, Präsident von Nintendo Co., Ltd., hat sich in einem offiziellen Statement dazu geäußert, wie die Zukunft der Firma aussehen wird.

Das Nintendo aufgrund der schlechten Verkaufszahlen der Wii U sich in einer schwierigen Phase befindet, ist längst bekannt. Aufgrund des Erfolgs, welchen man mit den Vorgängerkonsolen Wii und Nintendo DS feiern konnte, konnte man nicht daran anknüpfen, obwohl der 3DS sich in Sachen Verkaufszahlen mittlerweile sehen lassen kann. Doch da die Verkaufszahlen der HD-Konsole mit dem GamePad nicht wie erhofft ausgefallen sind, bleiben die Third Party-Entwickler der Plattform fern und dementsprechend bleiben die Endkunden auf der Strecke. Mittlerweile drängen die Investoren die Firma dazu, Spiele für Smartphones zu entwickeln, welche auch Mikrotransaktionen bieten sollen. Jetzt hat sich der Präsident der Firma, Satoru Iwata, in einem Schreiben auf der offiziellen Firmenwebseite dazu geäußert.

Zu Beginn geht der Mann auf die Geschichte des Konzerns ein, genauer gesagt bis ins Jahr 1983, wo das Nintendo Entertainment System erschienen ist. Dadurch sei die Videospielindustrie, wie man sie heute kennt, einer der wenigen Märkte gewesen, die im Land der aufgehenden Sonne entstanden sind und dadurch hat sich die dort bekannte Traditionsfirma weltweit durchgesetzt. Aus diesem Grund wird man auch in Zukunft weiterhin an seinen eigenen Hardware-Produkten festhalten. Man glaubt immer noch daran, die Population der Videospieler zu erweitern, indem man Produkte anbietet, die jeder spielen und sich daran erfreuen kann. Hier wird auch das bereits bekannte „Quality of Life“-Siegel angesprochen, die der Präsident in früheren Tagen bereits erwähnt hat.

Hier bezieht man sich auf die Qualität des Lebens seiner Kunden, welche man verbessern möchte, und zwar auf eine unterhaltsame Art und Weise. Man betrachtet das auch als einen eigenen Geschäftsbereich, welcher sich vom eigentlichen Videospielgeschäft trennt. Im Klartext heißt das, dass man weiterhin im Konsolengeschäft aktiv bleibt und nicht in die Rolle des Drittherstellers abrutscht, wie es einst SEGA tat. Indirekt ist dies auch eine Absage für die Entwicklung und Veröffentlichung von Smartphone-Spielen.